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Weihnachten und JahreswechselTransformation |
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Früh im Jahr hörte ich Hartmut Rosas Text „Unverfügbarkeit“ und das Wort übte sofort Faszination aus weil mir so klar wurde, wie oft ich durch Planung und Steuerung danach trachte, mir die Dinge verfügbar zu machen. Mein letzter Kontakt damit fand am 5.12. in meinem Lieblingsadventskalender „Andere Zeiten“ statt. Hier berührte mich erneut sein Resümee über den Schnee: „Lebendigkeit, Berührung und wirkliche Erfahrung aber entstehen aus der Begegnung mit dem Unverfügbaren“. Ja, das durfte ich im zurückliegenden Jahr mehrfach erfahren. Insbesondere seit dem Start meiner dreijährigen Weiterbildung in der Transpersonalen Prozessarbeit in der Schule "Seele und Sein" bei Richard Stiegler. Hier erlebe ich - derzeit noch vor allem am eigenen Leib - wie sich die aktuelle seelische Realität mit den verinnerlichten Denk-, Fühl- und Verhaltensmustern im Körper verbindet. Eine unglaublich spannende Reise zu sich selbst. Nun bin ich dabei, meine Erfahrung der Methode peu à peu in meine TA Weiterbildungs- und Coachingtätigkeit zu integrieren und spüre, wie allein das intensive Zuhören mit Präsenz, Empathie und Aufrichtigkeit mich in Kontakt mit dem Unverfügbaren bei anderen Menschen und natürlich auch bei mir selbst bringt. Welche Impulse zu "Unverfügbarkeit" entstehen bei Dir/Ihnen? Zurück zur „Transformation“. Etwas formiert sich um und wird - ergänzt durch äußere und innere Einflüsse - zu etwas Neuem. Es gibt einen lebendigen und organischen Übergang aus dem Bestehenden in eine unverfügbare und sich gestaltende Zukunft. Ende offen. So können Entscheidungen darüber entstehen, was jetzt ein Ende finden darf; damit öffnet sich Raum für Neues. So reifte in mir die Entscheidung, dass 2024 mein letztes Jahr als Organisationsberaterin sein wird. Ich werde mich voller Freude und Dankbarkeit von langjährigen Mandaten und vor allem den Menschen dort verabschieden und damit Raum schaffen, wofür auch immer. Kennst Du/Kennen Sie die Sehnsucht nach Neuem? Wohin zeigt sie? Die Idee der Transformation soll mich auch in Zukunft leiten, zum Beispiel bei meiner TA-Weiterbildungstätigkeit. Iris Fassbender und ich durften zuletzt im Dezember freudig-berührt wunderbare Transformationsprozesse bei unseren TA Weiterbildungskandidat_Innen resümieren. Wer mehr zu TA und achtsamkeitsgeleiteten Transformationsprozessen erfahren möchte ist herzlich eingeladen, mich anzusprechen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.anette-dielmann.de/kontakt oder 0172 6103855). Außerdem wird es einen Readerbeitrag von Ralf Fassbender und mir zum Thema „Zwischen Hoffnung und Verzweiflung liegt die (gescheiterte) Transformation - TA-Werkzeuge und -Konzepte zur Begleitung gelingender Transformation“ geben. Damit belasse ich es für heute und lade ein zum Tanz in die Zukunft, inspiriert von Herbert Grönemeyers Song „Angstfrei“. Ich schließe mich seiner Botschaft an, der ich zuletzt im Adventskalender von Andere Zeiten begegnet bin: „… frech sein, keiner macht sich jetzt klein, Tanz drüber nach…“ „… manchmal geht der schwerste Lebenslauf verworrene Wege und dann doch auf…“
Danke, dass ich diese Gedanken und Impulse mit Ihnen/Dir teilen durfte. Ich würde mich über Rückmeldung freuen.
Herzlichst
(Quelle der Zitate: Der andere Advent 2023, Andere Zeiten e. V., Fischers Allee 18, 22763 Hamburg)
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